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Saalach

Ein Bach mit unterschiedlichen Abschnitten

Rund um Lofer hat die Saalach für jeden Paddler was zu bieten. So wählen Sanne, Jens, Holger, Peter, Philipp und Bernhard den Campingplatz Grubhof als Ausgangspunkt Ihrer viertägigen Ausfahrt. Es ist Ostern, und das Aprilwetter zeigt was es kann. Die Berge rund um zeigen sich noch schneebedeckt. Doch die Vegetation ist, selbst hier oben, auf 620 m ü. N., recht weit für diese Jahreszeit, und die Bäume zieren sich mit frischem Grün.

Die Anreise ging trotz des Reiseverkehrs am Karfreitag zügig, die Zelte sind aufgebaut. Also nichts wie auf den Bach. „Gemütliches Einpaddeln“ lautet das Motto für diesen Nachmittag. Das noch verdammt kalte Wasser, das trübe Wetter bei 8° und die Tatsache, dass Philipp lange nicht im Boot saß, veranlassen die Gruppe die Sache ruhig anzugehen und eine WW 2 Strecke auszusuchen. Doch schon bald nach dem Einsetzen in Reith merken die Sechs, dass an einigen Stellen von gemütlich keine Rede sein kann. Das Gefälle des Saalachtals bring die Wassermassen ganz schön in Fahrt. Zwar ist der Pegel in Unterjettenberg mit knapp über 50 cm eher nieder als normal, aber er reicht für kräftige Schwälle, kernige Kehrwässer und Stellen die zwei des Sechserteams mit Schwimmeinlagen beehren. Nach zweieinhalb Stunden endet die 15 km Tour an der Holzbrücke in Frohnau.

Nach einer kalten Nacht zum Samstag, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneefall bis auf wenige Höhenmeter über dem Campingplatz, starten die Osterpaddler zunächst zu Fuß. Sie begutachten die Slalomstrecke zwischen dem Campingplatz und dem Teufelssteg in Lofer (bis WW 4), hinter dem unmittelbar die Teufelsschlucht (WW 5-6) beginnt. Respektvoll lauschen die sich langsam mit den ersten Sonnenstrahlen Wärmenden Holgers Erzählungen, der die Strecke bis zum Beginn der Schlucht vor einigen Jahren gefahren ist. „Nichts für uns“ meinen Sie und machen sich auf den Weg zum gleichen Flussabschnitt wie am Vortag. Heute jedoch bei Sonne, die einlädt sich genussvoll von Kehrwasser zu Kehrwasser zu schwingen, Wellen zu surfen und einen herrlichen Tag zu erleben.

Für den Ostersonntag wählen die KCH-ler einen leichten Abschnitt (WW1) und setzen in Euring bei strahlendem Wetter ihre Boote ein. Keiner kennt die Strecke, doch jeder lernt sie, auf Grund der schönen Landschaft und der netten Spielstellen, zu schätzen. Entgegen aller Befürchtungen am Einstieg, zeigen sich die 15 km bis zur Straßenbrücke der 311, kurz vor der Wasserableitung des Kraftwerks, als sehr vergnügend und durchaus lohnend. Gut für künftige Ausfahrten zu wissen, dass die Saalach auch für weniger Geübte reizvolle Etappen zu bieten hat.

Am Ostermontag setzen Holger und Jens in Au ein. Sie nehmen, vor dem Zusammentreffen mit dem Rest in Reith, diesen anspruchsvolleren Part mit WW 3 mit und berichten: „gut machbar!“. Mit der Tagesetappe, die heute bis zur kleinen Brücke unterhalb der alten Grenzstation geht, enden traumhafte Paddeltage. Zugleich beginnt für die Erstbefahrer der Saalach eine neue Liebe zu einem wunderschönen Bach.

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